Im Märzen der Bauer…

Woran ich merke, dass die Grillsaison kurz vor dem Start steht? An der Menge der Presseanfragen, ist doch klar. Die …Weiterlesen →

Woran ich merke, dass die Grillsaison kurz vor dem Start steht? An der Menge der Presseanfragen, ist doch klar. Die Medien bereiten sich aufs Frühjahr vor und das Thema Grillen gehört da genauso zum März, wie der Osterhase spätestens Anfang Februar. Und obwohl man das weiß, erwischt’s mich doch jedes Mal eiskalt. Wie z. B. das BR TV an der Garten München. Nach dem kurzen Interview war klar, am besten kommuniziert es sich übers Zubereiten eines Gerichts. Stöpsle die Elektro-Plancha ein, während die Kameras aufgebaut werden, überlege in Windeseile, was ich auflege. DENN es war der 1. Messetag, der Koch noch nicht da, eingekauft war auch nicht, und ich dachte, es sei sowieso tote Hose und ich könne einen ruhigen Bürotag einschieben, folglich mit Brille. Die Kamera war glücklicherweise auf meine Hände justiert, alles kein Problem. Jetzt schaut euch aber mal das Ergebnis an, das ich wieder vorab gepostet habe.

SCHRECKLICH! Kein einziges Lächeln, Mensch Mona, das geht doch besser! Die Linseneinstellung hat mich voll reingelegt, aber gut, es kamen prompt Kunden, die die Plancha deshalb kauften, weil sie den Auszug in der Abendschau gesehen hatten – der Zweck heiligt also die Mittel. Im Dialog finde ich’s immer leichter, hier beim Radio-Interview, wobei: Da sieht mich ja kein Mensch. Humpf.

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Über eine Woche ging die Messe, schon anstrengend, und wie es sich für Weicheier gehört, wurde ich krank. Voll erwischt, Stimme weg. Flüchtete mich vom Stand direkt ins heimische Bett, als mir prompt die Anfrage von RTL Radio rein flatterte: Telefoninterview. Ich habe die halbe Apotheke aufgekauft, aber ich fürchte, ich näsle den Plancha-Interessierten am Freitag bei der Ausstrahlung trotzdem ins Ohr.

Leichter sind dann die Journalisten zu bedienen, die schriftlich interviewen, so wie die „Gastronomie & Hotellerie“ oder „Catering Inside“. Da interessiert es nicht, ob ich eingewickelt vom Bett aus bebrillt in die Tasten haue während ich hilflos nach Tee krächze. Und Infos an die Plancha-Händler kann ich so auch ganz leicht schicken, die startbereit in Position gehen. Um sie bei dem neuen Thema zu unterstützen, hatte ich mir zur SpoGa-Messe folgenden Deal einfallen lassen: Ich schule, während Chris zur Verdeutlichung auflegt, was förmlich dazu einlädt, eine Plancha-Party zu schmeißen. Manche machen’s im Rahmen des Grillauftakts, so wie am 26. März in Mönsheim.

Bzw. der Grillauftakt steht jetzt gerade überall vorn: Ein paar Tage habe ich noch zum Auskurieren vor dem Pressetermin zur Genussmesse in Donaueschingen, wo wir am 1. und 2. April ebenfalls die Saison angrillen, falls man das so sagt. Was ich sonst noch krächze?

Im Märzen der Bauer, die Rößlein einspannt.
Er pfleget und pflanzet all’ Bäume und Land.
Er ackert, er egget, er pflüget und sät,
und regt seine Hände gar früh und noch spät.
Den Rechen, den Spaten, die nimmt er zur Hand
und setzet die Wiesen in ebenen Stand;
auch pfropft er die Bäume mit edlerem Reis’
und spart weder Arbeit, noch Mühe, noch Fleiß…..

Eure,
Mona Leone, Plancha-Botschafterin

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