In Frankreich ist jedes 4. verkaufte Gasgrillgerät mittlerweile eine Plancha – bei uns sieht’s da noch etwas anders aus. Wenn …Weiterlesen →
In Frankreich ist jedes 4. verkaufte Gasgrillgerät mittlerweile eine Plancha – bei uns sieht’s da noch etwas anders aus. Wenn auch vergleichsweise verschwindend, gewinnt Plancha in Deutschland zunehmend Freunde und sind im Grillfachhandel durchaus angekommen. Dank des erweiterten Angebots in der Produktpalette anderer Hersteller und erfolgreicher Aktivität des Marktführers hat nun so mancher Händler ein Gerät bei sich in der Auslage stehen.
Doch was tun mit dem guten Stück? Da hat sich leider noch nicht viel verändert: Würste, Speck, Spiegelei, Pfannkuchen, so noch immer die führenden Resultate. Schade eigentlich, wo sich auf der Plancha doch so viel mehr erreichen lässt. Auch Promoter tun sich da noch schwer und so landet auf der Plancha, was zuvor auf den Grill kam. Spezialisierte gibt’s in Europa, wenn nicht gar weltweit, nach wie vor noch keine (außer unserem
Maestro Chris Sandford
natürlich), was es den Herstellern schwer macht, Plancha zu promoten.
Meine Händler gehen dagegen an und buchen unsere Schulung, wo passiert, was immer passiert: Ich konzentriere mich aufs Erklären (und fotografieren ;-), während Chris das Besondere zeigt. Außer vollen Mägen kommt da immer viel Gutes bei raus und ich freue mich, wenn es so perfekt auf den Punkt gebracht wird, wie bei der in Vorbereitung zur Ladeneröffnung in Schorndorf,
Grillworld
: Was will ich essen und dann überlegen, wie ich’s auf der Plancha hinbekomme – GENAU, mit dem Ding kannste machen, was DU willst!
Händlerschulungen haben sich also vervielfacht, das finde ich eine super Entwicklung, und da trennt sich dann auch bisher die Spreu vom Weizen.
Apropos, eine aktuelle Liste von Simogas-Plancha-Fachhändlern:
Plancha ist mittlerweile raus aus der Sparte „Nischenprodukt“ rein zu den Ergänzungsprodukten, wobei an sich kein anderes Gerät in der Schublade so vielseitig ist, wie die Plancha. Inwiefern sich Plancha da in den kommenden Jahren profilieren wird, zeigt uns wohl die Zeit und vor allem, wie gut das Thema kommuniziert wird. Über Würste und Pfannkuchen leider nur marginal, zumal keines dieser Ergebnisse ins Licht rückt, was bei Plancha so besonders ist.
Der Leidenfrost-Effekt, Möglichkeiten mit dem Thermoschock, und das Sublimieren – drei Reaktionen, die so erstmal trocken und wenig spannend sind, aber auf der Zunge und im Gaumen zu Verzückungen führt. Den Unterschied schmecken, so sag ich’s ja.
Doch gute Neuigkeiten: Wer Plancha richtig kennengelernt hat, ist begeistert. Vielfältigkeit, Schnelligkeit und die leichte Reinigung sind noch immer die Top-3-Argumente.
Wahrscheinlich ist es wegen dieser Gründe gar nicht verwunderlich, dass nicht das Komplexere für Ahas sorgt, sondern was mit wenigen Handgriffen auf der Plancha entsteht. Wie sich einzelne Zutaten auf der Plancha verändern und welche neue Geschmacksdimensionen dabei entstehen, sorgt derzeit noch fürs größte Interesse. Die Top 3 aus den Rezepten 2017? Orangenscheiben, Käse, Muscheln – alles zu finden in
unserem Plancha-Rezeptbuch.
Und nachdem das mit der Fasnet mir ja total abgeht bzw. an mir vorbei, begnüge ich mich in ausgeweitetem Maße mit diesen und ähnlichen Statistiken und Auswertungen, und vor allem eine kann ich da mit gutem Gewissen als komplett närrisch bezeichnen: 55% meiner Kosten sind Reisekosten, und das wo’s bei Ryanair und Konsorten noch nicht mal Bonusmeilen gibt…
Mona Leone, Plancha-Botschafterin
PS: Zum Nachlesen wie immer auf meiner Seite
Plancha-Grillen
#monaleone
#planchaqueen
#plancha