Die ersten Sonnenstrahlen blitzen, spätestens jetzt wird’s Zeit, die Plancha aus dem Keller zu holen und einsatzbereit draußen aufzustellen. An …Weiterlesen →
Vor dem Zünden prüfe ich immer, ob’s Außen nicht zu fettig ist. Wir transportieren die Geräte ja ständig hin und her, meist im grob geputztem Zustand, da kann es schon sein, dass das Gehäuse oder der Plancha-Bräter am Rand auch von Außen was kleben hat, was da nicht sein sollte. Warmes Spülwasser genügt da in der Regel. Es geht lediglich darum, dass beim Zünden nichts Feuer fängt und einem die Augenbraue ansengt, nicht so hübsch. Das gleiche gilt bei neuen Planchas, da hängt evtl. Verpackungsmaterial dran, was bestenfalls nur stinkt.
Apropos neue Plancha, wer da etwas Zeit hat, sollte in eine Packung Billigsalz investieren und ordentlich auf die heiße Plancha aufstreuen.
Die Planchas kommen direkt aus der Metallfabrik zu euch geliefert und entsprechend ist Metallspäne zu erwarten sowie Verarbeitungsöle und -beläge, die da nicht hingehören. Das Salz wirkt da wie Schmiergelpapier, wenn man mit der Spatula fleißig hin und her schiebt, schön in die Ecken reicht, und wer weniger empfindliche Finger hat, kann auch mit Papiertuch arbeiten, meinen Bürofingern ist das zu heiß.
Die Salzprozedur kann man natürlich auch zwischendurch mal einlegen, einfach um Verkrustungen zu lösen oder wer wie gesagt zum Frühjahrsauftakt polieren will. Alternativ lässt sich auch ein Bimsstein einsetzen, wobei mir da einfällt, dass ich noch einen Stapel lagern habe. OK, die ersten Fünf, die mich anschreiben, bekommen einen Reinigungsstein kostenfrei zugeschickt:
Ansonsten lasse ich an meine Haut immer nur Wasser & C… oh nein, keine Seifenoper, ich meine: Ansonsten reinigt man die Plancha immer nur mit Wasser und Öl.
Wasser, um den Thermoschock auszulösen, bei dem sich Überreste vom Plancha-Bräter lösen und in den Flüssigkeitsauffangbehälter fließen. In meiner schwäbischen Blogversion kann ich keine Videos integrieren, deshalb habe ich gestern schon mal vorgepostet, hoffe es kommt euch nicht zu Spanisch vor: https://www.facebook.com/Plancha.Welt/ (Wie ich direkt zum Post verlinke, blicke ich leider nicht, sorry) Und woran gestern Peter zum Glück erinnerte: Oder mit Eis. Wobei das bei Emaille-Bräter nicht geht, deswegen bleibe ich beim weiteren Text bei Wasser und vertraue darauf, dass ihr wisst, was ich in eurem persönlichen Fall meine.
Dann schwören wir auf den Einsatz von billigem Pflanzenöl, das gleichzeitig imprägniert, also einbrennt, und Übriges mit einem Film umgibt, der dazu beiträgt, dass sich die hartnäckigeren Reste dann irgendwann auch klein beigeben, sich vom Bräter lösen und schreiend im Fettauffangschlund verschwinden. Seid da nicht zu knauserig, Öl ist ein toller Helfer, gerade wenn die Plancha noch recht neu ist.
Öl ist ja auch nach dem Abschluss des Plancha-Grillens wichtig, wenn der Bräter gesäubert bereits abkühlt. Bevor die Plastikhaube oder der Edelstahldeckel drauf kommt, muss unbedingt etwas Öl mit einem Papiertuch aufgetragen werden, innere Seitenränder nicht vergessen. Wer traditionell einen Stahlbräter hat, findet sonst beim nächsten Lüften Rost vor und der soll nicht auf dem Teller landen. Wie gesagt, vermeiden ist besser als entfernen, aber wer trotzdem etwas Rost hat, das ist kein Beinbruch, muss eben einfach entfernt werden, bevor das gute Stück Rinderfilet drauf platziert wird. Wie? Prozedur von Vorne:
1) Salz oder Bimsstein 2) Wasser 3) Öl 4) Wasser
Und wenn ihr alles schön wie beschrieben gemacht habt, dann wird das Wasser beim Ablöschen am Ende irgendwann auch wieder weiß.
Feuerplatten sind super: In der Mitte fackelt's und Drumrum brutzelt das Essen. Aber Feuerplatten sind keine Planchas, was leicht gegenüber gestellt ist.Weiterlesen →
Nach dem 1. Plancha-Wettbewerb an der dt. Grillmeisterschaft direkt zu den Vorbereitungen zur erstmaligen Teilnahme am WBQA-Event jetzt im Oktober, …Weiterlesen →