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Was bisher in der Mords-g’schicht a la plancha passierte,
steht hier
, doch weiter geht’s:
Zweiflero stank das Ganze zum Himmel. Manfrdo Planchista hatte ein gutes Herz, aber er war einfach noch jung und hatte noch nicht gelernt die Kontrolle zu wahren, wenn’s brenzlig wurde. Da brauchte es schon etwas Übung, vielleicht auch Lebenserfahrung, um bei einem richtig heißes Eisen einen kühlen Kopf zu bewahren. Doch in der Ruhe liegt die Kraft und L. Zweiflero hatte schließlich teuer für seine Erfahrung bezahlt: Seine erste Frau war ein richtig heißer Ofen gewesen, uff, schon bei den Gedanken an sie kam L. Zweiflero
ins Schwitzen. In den ganzen sieben Jahren ihrer Beziehung lief er verlässlich hochrot an, wenn er in ihre Nähe kam….heißßßß…..aber eben mit einem Herz aus Stein. Bei Di Zweiflera war das ganz anders. Di Zweiflera war natürlich auch ein superheißer Ofen, klar, denn welcher echte Mann will weniger, wenn er leicht mehr haben kann. Sich etwas umsehen und vergleichen, tja, das muss der Kenner selbst, denn ein gutes Stück Fleisch findet sich ja heute recht leicht – fürs Drumrum braucht’s hingegen schon etwas mehr.
Di Zweiflera hatte den größten Teil dazu beigetragen, dass er privat endlich der sein konnte, der er im Grunde seines Seins war. L. Zweifleros Gedanken schweiften ab. Di Zweiflera – die Liebe seines Lebens. Er wusste zu schätzen, dass er von einem starken sozialen Netz guter Freunde umgeben war, sowieso in seinem Job. Misstrauen als Grundsatz, jeden Tag aufs Neue, das war doch keine Art zu Leben! Sich 100%ig auf seine zweite Frau und seinen besten Kumpel verlassen zu können, hatte ihn schon oft vor Krisen bewahrt. Thermo Schock war einfach immer da. Egal wie oft er ihn brauchte, Thermo Schock ließ ihn nie im Stich.
Bei diesem Gedanken wurde L. Zweiflero warm ums Herz. Thermo Schock ging Zuhause ein und aus, hatte seinen eigenen Schlüssel, und nach einem langen Tag Thermo Schock kuschlig mit Di Zweiflera auf der Couch vorzufinden, das machte den Abend perfekt, egal wie grausam der Tag gewesen war. Der vertraute Umgang zwischen Di und Thermo machte ihm keine Sorgen, auch wenn er oft gewarnt worden war. Di Zweiflera war seine Frau, auch wenn Thermo Schock sie unumwunden küsste und umarmte. Besser so als elende Versteckspielerei. So sah er, was passierte, und musste nicht lange spekulieren, was Sache war: Zwei, die ihre gegenseitige Zuneigung in aller Öffentlichkeit und vor dem Ehemann zur Schau stellten, hatten schließlich nichts weiter zu verstecken. Das konnten nur echte Amateure bezweifeln und ein Amateur, nein, das war L. Zweiflero weiß Gott nicht!
© Mona Leone, Plancha-Botschafterin
#planchaqueen
#plancha-grillen
PS: Und wer sich noch fragt, was die Mords-g’schicht mit Plancha zu tun hat, werfe kurz einen Blick aufs zentrale Rezept: